520 vs 525 vs 530 Kette: Welche Größe brauchen Sie für Ihr Motorrad?

Die Motorradkette ist nicht nur das Herzstück der Kraftübertragung, sondern auch ein wichtiger Faktor für Fahrsicherheit und Leistung. Verschiedene Größen von Ketten, wie zum Beispiel 520, 525 und 530 KetteSie haben unterschiedliche Tragfähigkeiten, Gewichte und Haltbarkeiten, die sich direkt auf die Beschleunigungsleistung, das Fahrverhalten und die Wartungshäufigkeit des Motorrads auswirken. Für Motorradliebhaber kann die Wahl der richtigen Kettengröße nicht nur die Lebensdauer der Kette verlängern, sondern auch die Leistung des gesamten Fahrzeugs verbessern. In diesem Artikel werden die Bedeutung der Motorradkettenmaße, die Eigenschaften der verschiedenen Kettentypen und die Wahl der am besten geeigneten Kette je nach Fahrzeugtyp und Fahranforderungen im Detail analysiert, so dass Sie nicht mehr mit der Wahl zwischen 520, 525 und 530 kämpfen müssen.
Die Abmessungen von Motorradketten verstehen
Die Bedeutung der Kodierung der Kettengröße:
- Die erste Zahl (Pitch): 520, 525, 530, der Anfang der "5" steht für die Kettenteilung, d.h. für den Abstand zwischen den Bolzen in der Mitte der Kette. Diese "5" bedeutet 5/8 Zoll. Je größer die Teilung, desto länger sind die einzelnen Glieder der Kette, was in der Regel bedeutet, dass die Gesamtstärke der Kette höher ist, da sie dickere Bolzen und größere Rollen aufnehmen kann.
- Die letzten beiden Zahlen (Rollenbreite)20, 25 und 30 stehen für die innere Breite der Kette, d. h. den Abstand zwischen den beiden inneren Kettenlaschen.
- "20" bezieht sich normalerweise auf eine innere Breite von 1/4 Zoll.
- "25" bezieht sich auf eine innere Breite von 5/16 Zoll.
- "30" ist 3/8 Zoll.
Wenn Sie die Abmessungen von Motorradketten immer noch nicht verstehen, sehen Sie sich bitte unsere "Motorrad Kettengröße Abmessungen erklärt“.
Warum ist die Größe so wichtig?
Die Wahl der Kettengröße wirkt sich direkt auf die Leistung und Lebensdauer des Motorrads aus.
- Tragfähigkeit: Dicke Ketten (z. B. 530) bedeuten in der Regel eine höhere Tragfähigkeit. Sie können ein größeres Drehmoment und stärkere Stöße verkraften. Bei Modellen mit großem Hubraum und hoher Leistung sind 530er-Ketten Standard, da sie ein stärkeres Übertragungssystem benötigen, um die enorme Leistung zu bewältigen.
- Gewicht: Je größer die Größe, desto schwerer ist natürlich die Kette. Für das Streben nach extremen Leichtgewicht und Track-Performance der Nachahmung Rennsport-Modelle, ist das Übergewicht eine Belastung. Deshalb wählen viele Performance-Modelle 520er-Ketten - unter der Prämisse, eine ausreichende Festigkeit zu gewährleisten, das Gewicht so weit wie möglich zu reduzieren, um eine schnellere Beschleunigung und ein flexibleres Handling zu erreichen.
- Reibung: Je dicker die Kette ist, desto größer ist die Kontaktfläche, und die theoretisch entstehende Reibung ist etwas größer. Obwohl moderne Kettentechnologie, wie z. B. die Konstruktion von O-Ringen und X-Ringen, die Reibung stark reduziert, können unter extremen Bedingungen auch kleine Unterschiede die Effizienz der Kraftübertragung beeinträchtigen.

Warum ist die Wahl der Größe so wichtig?
Viele Autobesitzer, die Geld sparen oder auf unzuverlässige Ratschläge hören wollen, bauen 520er-Ketten in ihre Autos mit großem Hubraum ein. Das Ergebnis? Es dauerte nicht lange, bis die Kette überdehnt war und sogar lose Glieder und abnormale Geräusche auftraten. Der Wirkungsgrad der Kraftübertragung ist stark gesunken, und die gesamte Kettenscheibenkette muss vorzeitig ausgetauscht werden. Das kostet nicht nur mehr Geld, sondern, was noch wichtiger ist, die Fahrsicherheit wird auch stark beeinträchtigt. Übermäßiger Kettenverschleiß beeinträchtigt das Ineinandergreifen der Zahnräder und kann in schweren Fällen sogar zum Überspringen von Zähnen oder zum Abfallen der Kette führen.
Wird dagegen ein Auto mit kleinem Hubraum mit einer 530er-Kette ausgestattet, so erhöht das Übergewicht die ungefederten Massen und beeinträchtigt das Beschleunigungsverhalten und die Flexibilität des Fahrzeugs, obwohl die Festigkeit mehr als ausreichend ist. Sie ist weder notwendig, noch kann sie die besten Ergebnisse erzielen.
Welche Kettentypen gibt es?
Neben der Größe ist auch die Art der Kette zu erwähnen. Die gängigsten sind O-Ring- und X-Ring-Ketten. Die Aufgabe dieser Ringdichtungen besteht darin, das Fett in der Kette zu halten und das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit zu verhindern, wodurch die Lebensdauer der Kette verlängert und der Wartungsaufwand verringert wird.
O-Ring-Kette ist die grundlegendste Dichtungskette, und X-Ring-Kette wegen seiner "X"-förmigen Querschnitt, bietet eine größere Dichtfläche und weniger Reibung, so ist es in der Regel effizienter, längere Lebensdauer, natürlich, der Preis ist auch höher.
Bei der Auswahl einer Kette sollten diese Dichtungstypen auch in Verbindung mit der Kettengröße berücksichtigt werden. Hochleistungsfahrzeuge mit großem Hubraum wählen in der Regel 525er oder 530er Ketten mit X-Ringen, um Festigkeit, Lebensdauer und Effizienz zu berücksichtigen. Bei der Verwendung von 520er-Ketten auf der Rennstrecke werden aus Gründen des geringen Gewichts manchmal nicht abgedichtete, nicht ölgedichtete Ketten gewählt, was jedoch bedeutet, dass eine häufigere Wartung erforderlich ist.

520 vs 525 vs 530 Kette: Detaillierter Vergleich
520 Kette: Leichtgewicht und Leistung
Der Hauptvorteil der 520er-Kette ist ihre Leichtbauweise. Die 520er-Kette ist relativ klein, was direkt zu einem geringeren Gewicht und einer geringeren Rotationsträgheit führt. Dies bedeutet, dass bei der Übertragung der Motorkraft auf die Hinterräder weniger Energie verloren geht und das Fahrzeug schneller anspricht.
Aufgrund dieser Eigenschaften ist die 520er-Kette die erste Wahl für Hochleistungssportwagen, Geländewagen und Kettenfahrzeuge. Bei diesen Gelegenheiten, bei denen extreme Leistung gefragt ist, sind ein Gewichtsverlust pro Gramm und eine präzise Kraftübertragung zu jeder Zeit entscheidend. Es gibt auch viele Original-Sportwagen wie die KTM RC390 oder die Yamaha R3, bei deren Konstruktion von Anfang an auf Leichtbau geachtet wurde, so dass 520er-Ketten sehr verbreitet sind.
Das geringe Gewicht bringt jedoch auch Kompromisse mit sich. Angesichts des hohen Drehmoments von Modellen mit großem Hubraum werden die Lebensdauer und Haltbarkeit der 520er-Kette bis zu einem gewissen Grad getestet. Wenn es sich bei Ihrem Auto um einen Sportwagen mit großem Hubraum handelt und Ihr Fahrstil aggressiver ist, muss die 520er-Kette möglicherweise häufiger überprüft und ausgetauscht werden. Obwohl die Technologie voranschreitet, wurde die Festigkeit der 520er Kette stark verbessert, aber die physikalischen Eigenschaften können nicht verändert werden, sie ist nicht so haltbar wie die stärkere Kette.
Es gibt einen Autofreund, dessen Kawasaki Ninja ZX-6R eine 525er Kette hat. Um eine extremere Leistung auf der Rennstrecke zu erreichen, wechselte er die 520er Kette. Als Ergebnis wurde nach mehreren Rennstreckentagen festgestellt, dass die Kette tatsächlich schneller verschleißt als zuvor. Natürlich ist dies nur ein Beispiel, und er geht auf der Rennstrecke oft bis an die Grenzen der Fahrzeuge. Für den allgemeinen Straßengebrauch, sogar für Fahrzeuge mit großem Hubraum, kann die 520er Kette verwendet werden, solange die Fahrgewohnheiten gut sind, aber die Wartungsfrequenz muss hoch sein.

525 Kette: Balance und Vielseitigkeit
Die 525er Kette kann als das "goldene Öl" der Kettenwelt bezeichnet werden. Die 525er-Kette liegt in ihren Abmessungen zwischen der 520er- und 530er-Kette, was bedeutet, dass sie ein sehr gutes Gleichgewicht zwischen Stärke und Gewicht findet. Sie ist stärker als die 520er Kette und kann mehr Drehmoment aushalten, ist aber nicht so schwer wie die 530er Kette.
Dies erklärt auch, warum die 525er Kette die ideale Wahl für viele mittlere und große Straßenfahrzeuge, Wohnmobile und Rallyefahrzeuge ist. Zum Beispiel verwenden Honda CB650R, Kawasaki Z900 und sogar einige Adv Modelle wie BMW F850GS oft 525 Ketten. Sie ist stark genug, um die Leistung dieser Modelle zu bewältigen und gleichzeitig nicht zu viel ungefederte Masse hinzuzufügen, was das Handling beeinträchtigt. Im Vergleich zwischen der 525er Kette und der 520er ist die 525er offensichtlich besser, vor allem, wenn es darum geht, mehr Gewicht zu tragen oder lange Strecken zu fahren.
Wenn Sie immer noch mit den Spezifikationen der Kette kämpfen, dann empfehle ich normalerweise die 525er Kette. Sie ist wirklich eine sehr ausgewogene Wahl, egal ob Sie täglich pendeln, gelegentlich in den Bergen unterwegs sind oder eine Mittel- bis Langstreckenfahrt machen, sie kann es gut machen. Die 525er Kette, die in meiner persönlichen Yamaha MT-07 verwendet wird, ist problemlos und langlebig. An ihr gibt es nichts auszusetzen.

530 Kette: Stärke und Langlebigkeit
Das Konstruktionskonzept der 530er Kette ist "langlebig". Die 530 ist die größte der drei Kettenabmessungen mit der höchsten Zugfestigkeit und der längsten Lebensdauer. Man kann sie als den Herkules unter den Ketten bezeichnen.
Daher ist die 530er-Kette die erste Wahl für schwere Reisefahrzeuge, Kombis mit großem Hubraum und einige altmodische Motorräder mit großem Hubraum. Zum Beispiel verwenden einige Modelle von Harley-Davidson oder großvolumige Reisesportwagen wie die Kawasaki ZZR1400 530er-Ketten, um die Zuverlässigkeit der Kraftübertragung und eine lange Lebensdauer zu gewährleisten. Im Vergleich zwischen 520er und 530er Ketten hat die 530er Kette einen überwältigenden Vorteil in Bezug auf Festigkeit und Haltbarkeit, vor allem, wenn sie mit dem enormen Drehmoment eines Motors mit großem Hubraum konfrontiert wird.
Der Preis für die Leistung ist natürlich das Gewicht. Das höhere Gewicht der 530er Kette führt zu einem leichten Leistungsverlust. Für Fahrzeuge mit großem Hubraum mag dieser Verlust unbedeutend sein, aber wenn Sie zu den extremen Leichtgewichtsfahrern gehören, dann ist die 530er-Kette nicht Ihre Wahl. Darüber hinaus erhöht eine schwerere Kette auch die ungefederten Massen, was sich theoretisch leicht auf das Fahrverhalten des Fahrzeugs auswirkt, aber für die Modelle, für die sie hauptsächlich verwendet wird, ist dies in der Regel nicht die wichtigste Überlegung.

Wie wählt man die richtige Kette für sein Motorrad?
Betrachten wir zunächst die ursprüngliche Konfiguration. Ich habe immer betont, dass der Motorradhersteller die am besten geeignete Kettengröße für Ihr Modell bereits zu Beginn der Konstruktion abgestimmt hat. Daher ist es für die große Mehrheit der Fahrzeugbesitzer am sichersten, sich an die Original-Kettengröße zu halten. Sie wurden umfangreichen Tests und Prüfungen unterzogen, um das beste Gleichgewicht zwischen Effizienz der Kraftübertragung und Haltbarkeit zu gewährleisten. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Originalgröße vom Werk verwendet wird, konsultieren Sie am besten das Benutzerhandbuch oder wenden Sie sich an den Händler.
Als Nächstes wollen wir über die Aufrüstung sprechen. Dieser Teil ist interessanter, und es ist auch ein Ort, an dem sich viele Autofreunde gerne tummeln.
- Leistungsabgabe: Wenn Sie den Motor erheblich aufgerüstet haben, z. B. durch eine Modifikation der Computer-ECU, einen Hochleistungsauspuff oder sogar einen Kompressorsatz, kann es sein, dass die Originalkette den Anforderungen an Drehmoment und Leistung nicht mehr gerecht wird. In diesem Fall müssen Sie möglicherweise die Kettengröße neu bewerten und ein Upgrade auf eine stärkere 525er oder 530er Kette in Betracht ziehen, um sicherzustellen, dass die Kette größeren Belastungen standhält und das Risiko eines Risses vermieden wird.
- Reiten Stil: Ihre Fahrgewohnheiten und Ihr Umfeld haben ebenfalls einen entscheidenden Einfluss auf die Wahl der Kette. Für Fahrer, die oft abseits der Rennstrecke unterwegs sind und auf extreme Beschleunigung und geringes Gewicht achten, kann die 520er Kette die erste Wahl sein. Sie ist leichter und hat weniger Reibung, was theoretisch zu einem schnelleren Ansprechverhalten führt. Wenn Sie aber ein Liebhaber von Langstreckenfahrten sind und gerne mit dem Motorrad unterwegs sind, werden Sie sich mit der Haltbarkeit und der längeren Lebensdauer der 525er oder 530er Ketten natürlich wohler fühlen. Schließlich möchte niemand mitten im Nirgendwo Probleme mit der Kette bekommen.
- Gezahnt Scheibe passend zu: Dies ist der wichtigste und am leichtesten zu übersehende Punkt. Ob Sie eine 520, 525 oder 530 Kette wählen, muss es Ihre vorderen und hinteren Kettenblätter genau passen. Unterschiedliche Größen der Kette, der Rollendurchmesser und die Teilung ist anders, wenn die erzwungene Anpassung nicht mit der Zahnradscheibe übereinstimmt, wird nicht nur die Kette und Zahnradscheibe Verschleiß beschleunigen, eher zu verursachen die Kette, um Zähne zu springen oder sogar abfallen, kann es zu gefährlich sein! Beim Austausch der Kette empfehle ich in der Regel den Austausch eines passenden Satzes von Zahnscheiben.
Bei der Wahl der 520er vs. 525er vs. 530er Kette müssen Sie also die Leistung Ihres Motorrads, die Fahrstärke und Ihren Fokus auf Leistung und Haltbarkeit berücksichtigen.
Empfehlungen:
- Verfolgen Sie nicht blindlings das Leichtgewicht: Ich habe zu viele Fahrer gesehen, die die ursprünglich ausreichende Kette durch eine kleinere Kette der Konkurrenz ersetzt haben, um ein wenig "Leichtigkeit" zu erlangen. Für die ursprüngliche Leistung, tägliches Fahren Auto, übermäßige Reduzierung der Kettengröße kann nicht bringen signifikante Leistungsverbesserung, sondern wird stark die Stärke und Lebensdauer der Kette zu reduzieren, was unnötige Sicherheitsrisiken. Sicherheit steht immer an erster Stelle.
- Wartung: Ganz gleich, für welche Kettengröße Sie sich letztendlich entscheiden, denken Sie daran, dass regelmäßige Reinigung und Schmierung der Schlüssel zur Verlängerung der Lebensdauer der Kette sind. Egal wie gut die Kette ist, wenn sie nicht gewartet wird, wird sie nicht lange halten. Ich empfehle eine gründliche Reinigung und Schmierung alle 500-1000 Kilometer (oder je nach Fahrumgebung), und überprüfen Sie regelmäßig die Dichtheit der Kette.
Tipps zur Kettenpflege
Regelmäßige Reinigung und Schmierung
Die Häufigkeit, mit der die Kette gereinigt und geschmiert werden muss, ist höher als Sie denken. Ich empfehle Ihnen, die Kette alle 500-1000 Kilometer oder nach jeder längeren Fahrt zu reinigen und zu schmieren.
Die richtige Reinigungsmethode:
- Bereiten Sie Werkzeuge und Produkte vor:
- Kette Reiniger: Ich persönlich empfehle professionelle Motorradkettenreiniger, die Öl und Schmutz wirksam lösen können, ohne O- oder X-Ringe zu beschädigen. Es gibt viele Marken auf dem Markt, wie Motul C1, Maxum Chain Wax Cleaner sind eine gute Wahl.
- Kette Bürste: Die V-förmige Kettenbürste ist mein Favorit. Sie kann die 3 Seiten der Kette gleichzeitig reinigen, was sehr effizient ist.
- Abwischen Tuch: Halten Sie mehrere saubere Mikrofasertücher bereit, um das Reinigungsmittel und das überschüssige Schmieröl abzuwischen.
- Reinigung Schritte:
- Stellen Sie das Fahrzeug so auf, dass sich die Hinterräder frei drehen können.
- Sprühen Sie das Reinigungsmittel gleichmäßig auf die Kette, insbesondere auf die Zwischenräume zwischen den Kettengliedern.
- Schrubben Sie jeden Teil der Kette vorsichtig mit einer Kettenbürste, um hartnäckige Flecken zu entfernen.
- Wischen Sie das Reinigungsmittel und den Schmutz auf der Kette mit einem sauberen Tuch ab, um sicherzustellen, dass die Kette trocken ist.

Die richtige Art zu schmieren:
- Aufbereitung der Produkte:
- Schmiermittel für die Kette: Wählen Sie das Schmiermittel, das zu Ihrem Kettentyp passt (O-Ring, X-Ring). Ich bevorzuge Kettenwachse oder synthetische Schmiermittel, die mäßig klebrig sind und nicht leicht weggeworfen werden können, wie Motul C4 oder Castrol Chain Lube Racing.
- Schritte zur Schmierung:
- Nachdem die Kette sauber und trocken ist, wird das Schmiermittel gleichmäßig auf die Innenseite der Kette gesprüht, so dass das Schmiermittel in das Innere des Kettenglieds eindringen kann. Drehen Sie das Hinterrad einige Male, um eine gleichmäßige Verteilung des Schmiermittels zu gewährleisten.
- Warten Sie ein paar Minuten, bis das Schmiermittel vollständig haftet, und wischen Sie dann überschüssiges Schmiermittel mit einem sauberen Tuch ab. Damit soll verhindert werden, dass das Schmiermittel bei hohen Geschwindigkeiten herausgeschleudert wird und die Karosserie verschmutzt.
Denken Sie daran, dass die Reinigung wichtiger ist als die Schmierung. Wenn die Kette nicht sauber ist, kann kein noch so gutes Schmiermittel helfen.
KONTROLLE DER KETTENSPANNUNG
Die Kettenspannung ist falsch, eine geringe Spannung beeinträchtigt das Fahrgefühl, eine hohe Spannung führt zu Sicherheitsunfällen.
Wie man die Kettenspannung richtig überprüft und einstellt:
- Siehe:
- Führen Sie das Fahrzeug mit den Hinterrädern vom Boden weg.
- Suchen Sie den lockersten Teil der Kette (normalerweise in der Mitte).
- Schieben Sie die Kette von Hand nach oben und unten, und drücken Sie sie dann nach unten, um den freien Weg der Kette nach oben und unten zu messen. Den genauen Wert des freien Weges entnehmen Sie bitte dem Benutzerhandbuch Ihres Motorrads. Die Anforderungen sind von Modell zu Modell unterschiedlich.
- Im Allgemeinen ist ein Spielraum von 25 bis 35 mm relativ üblich, aber lesen Sie unbedingt in der Bedienungsanleitung Ihres Modells nach.
- Einstellung:
- Lösen Sie die Muttern der Hinterachse.
- Drehen Sie die Ketteneinstellschraube am Ende des Kipphebels und stellen Sie die Schrauben auf der linken und rechten Seite synchron ein, um sicherzustellen, dass sich das Hinterrad in der Mittelposition befindet und nicht schief steht.
- Stellen Sie die Kettenspannung ein und messen Sie sie, bis sie den Anforderungen des Handbuchs entspricht.
- Ziehen Sie die Achsmuttern des Hinterrads fest und überprüfen Sie die Kettenspannung erneut, um sicherzustellen, dass sich durch das Festziehen der Muttern keine Veränderung ergibt.
- Zu straffe oder zu lockere Ketten sind eine Gefahr:
- Zu enge Kette: Der Verschleiß der Kette, der vorderen und hinteren Scheiben und der Lager der Getriebeausgangswelle wird erhöht. Gleichzeitig wird die Funktion der Hinterradaufhängung beeinträchtigt, was sich auf Komfort und Fahrverhalten auswirkt. In extremen Fällen kann die Kette sogar reißen.
- Die Kette ist zu lockerDie Kette kann leicht abfallen, was zu einer Leistungsunterbrechung oder sogar zu einem festsitzenden Hinterrad führen kann, was eine Gefahr darstellt. Eine zu lockere Kette verursacht außerdem Geräusche beim Fahren und beschleunigt den Verschleiß von Kette und Zahnplatte.

Lesen Sie mehr: Reinigung und Schmierung von Motorradketten.
Kontrolle der Abnutzung
Als Techniker kann ich den Zustand der Kette auf einen Blick erkennen. Hier sind einige Möglichkeiten, um zu beurteilen, ob die Kette ausgetauscht werden muss:
- Beachten Sie die Links:
- Prüfen Sie sorgfältig, ob ein offensichtlicher Spalt zwischen den Kettengliedern vorhanden ist oder ob die Kettenglieder festsitzen und sich nicht leichtgängig bewegen lassen.
- Wenn die Aktivität der Kettenglieder nicht mehr flexibel ist oder ein "Knoten" auftritt, bedeutet dies, dass die Kette zu altern beginnt.
- O-Ring/X-Ring prüfen:
- Der O-Ring oder X-Ring ist der Schlüssel zur Kettenabdichtung. Wenn sie rissig sind, verhärtet, fehlen oder Anzeichen von Ölaustritt aufweisen, geht die innere Schmierung der Kette verloren und der Verschleiß beschleunigt sich rasch.
- Wenn diese Dichtungen beschädigt sind, ist die Lebensdauer der Kette im Grunde vorbei.
- Dehnungsgrad der Kette:
- Dies ist die direkteste Methode der Beurteilung. Ziehen Sie die Kette von der hinteren Schale weg. Wenn sie sich leicht hochziehen lässt und mehr als die Hälfte der Zähne freiliegt, ist die Kette überdehnt und muss sofort ersetzt werden.
- Unter normalen Umständen sollte die Kette eng an der Schale anliegen.
- Scheibenverschleiß
- Vergessen Sie nicht, die vorderen und hinteren Zahnschienen zu überprüfen. Abgenutzte Zahnschalen beschleunigen den Verschleiß der neuen Kette.
- Wenn die Zahnspitze der Zahnschiene scharfkantig wird oder sogar die Form einer "Haifischflosse" annimmt, muss auch die Zahnschiene ersetzt werden. Normalerweise werden die Kette und die Schiene zusammen ausgetauscht.
Schlussfolgerung:
Die Wahl der richtigen Kettengröße ist der Schlüssel zur Optimierung der Motorradleistung und Fahrsicherheit. Die 520er-Kette eignet sich für Modelle, die auf geringes Gewicht und Bahntauglichkeit ausgelegt sind. Die 525er Kette bietet das beste Gleichgewicht zwischen Stärke und Gewicht. Sie ist die ideale Wahl für mittlere und große Straßenfahrzeuge und Kombis. Die 530er-Kette zeichnet sich durch hohe Haltbarkeit und Tragfähigkeit aus. Sie ist die erste Wahl für Motorräder mit großem Hubraum. Unabhängig davon, für welche Kette Sie sich entscheiden, sind regelmäßiges Reinigen, Schmieren und Überprüfen der Kettenspannung wesentliche Schritte, um die Lebensdauer zu verlängern und die Fahrsicherheit zu gewährleisten. Wenn Sie die Größe und den Typ von Motorradketten kennen, können Sie die klügste Wahl für Ihr Fahrzeugmodell und Ihre Fahrbedürfnisse treffen und so jede Fahrt sicherer und angenehmer gestalten.
Weiterführende Lektüre:
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