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Wie man eine Motorradkette vernietet

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Um eine Motorradkette zu vernieten, verwenden Sie ein Kettennietwerkzeug, um zunächst die Seitenplatte auf das Hauptglied zu drücken, bis sie mit der Breite der angrenzenden Glieder übereinstimmt. Verwenden Sie dann die Bördelspitze des Werkzeugs, um die Hohlbolzenköpfe auf den vom Hersteller angegebenen Durchmesser aufzubördeln - in der Regel wird die Aufweitung um 0,5 bis 0,7 mm vergrößert (endgültige Breite normalerweise 5,5 bis 5,8 mm). Prüfen Sie abschließend mit einem digitalen Messschieber, ob das Gelenk frei und ohne Bindung schwenkt, um eine sichere, werksspezifische Verbindung zu gewährleisten.

Das folgende Video zeigt anschaulich, wie man eine Motorradkette demontiert und vernietet:

Erforderliche Werkzeuge für das Nieten von Ketten

Bevor Sie beginnen, sollten Sie prüfen, ob Ihr Kettenkit professionell genug ist. Ein Standard-DIY-Kit enthält normalerweise Folgendes:

Werkzeug zum Einpressen der Kettenplatte: speziell zum Einpressen der Seitenplatte.
Abflachung/Nietkausche: Das Schlüsselteil, das zum Abflachen und Vergrößern der Stiftspitze verwendet wird.
Messschieber mit digitaler Anzeige: Er ist für Präzisionsmessungen unverzichtbar.
Lithiumfett: Der O-Ring des Gelenks muss geölt werden, da er sich sonst schnell abnutzt.

Schritt 1: Seitenplatte eindrücken

Der erste Nietvorgang besteht darin, dass die äußere Seitenlasche eine "Presspassung" erhält. Tragen Sie Fett auf den O-Ring auf, führen Sie die Verbindung durch beide Enden der Kette und setzen Sie dann die äußere Platte auf den Bolzen. Nehmen Sie zu diesem Zeitpunkt das Werkzeug für die Kettenpressplatte heraus, drehen Sie langsam den Bolzen und drücken Sie die Seitenplatte hinein.

Halten Sie nach jeder Umdrehung an und beobachten Sie die Strecke. Sie müssen darauf achten, dass die Gesamtbreite des Gelenks genau der Breite der ursprünglich verpackten Kettenglieder daneben entspricht. Drücken Sie es nicht zu stark zusammen. Wenn es zu stark gepresst wird, wird der O-Ring gequetscht, was direkt zu einem "toten Glied" der Kette führt. Dann ist die Kette im Grunde nicht mehr weit davon entfernt, verschrottet zu werden.

Schritt 2: Bördeln des Stifts (Nieten)

Nach dem Einsetzen der Seitenplatte ist es an der Zeit, den Stiftkopf zu entsorgen. Ersetzen Sie den Druckplattenaufsatz im Werkzeug durch eine Bördelkausche. Richten Sie die Kausche auf die hohle Stelle in der Mitte des Stifts aus und üben Sie langsam mechanischen Druck aus, damit sich der Metallrand nach außen ausdehnen kann.

Um die Sicherheitsnormen der Industrie zu erfüllen, ist es Ihr Ziel, den Bolzendurchmesser um 0,5 bis 0,7 mm zu vergrößern. Bei unseren gängigen 520er, 525er oder 530er Ketten liegt der endgültige Durchmesser nach dem Bördeln in der Regel im Bereich von 5,5 mm bis 5,8 mm.

Tipps: Verschiedene Marken von Metall-Härte ist anders, die spezifischen Flaring-Wert ist immer noch vorbehaltlich der Hersteller, nicht hart Satz von Erfahrung.

Nietende Motorradketten

Schritt 3: Präzisionsprüfung und Endkontrolle

Dieser letzte Schritt ist die Zäsur, die den Unterschied zwischen "provisorisch" und "professionell" ausmacht. Nehmen Sie den digitalen Messschieber zur Hand und messen Sie den Durchmesser jedes Nietbolzens.

Wenn die Bördelung zu klein ist, kann die Zentrifugalkraft beim Fahren mit hoher Geschwindigkeit dazu führen, dass die Seitenplatte abfällt;
Wenn er zu stark gepresst wird (übermäßiges Nieten), neigt der Bolzen zu winzigen Rissen, und die strukturelle Stärke des gesamten Kettenglieds wird zerstört.
Führen Sie abschließend einen "Rotationstest" des Gefühls durch. Benutzen Sie Ihre Hand, um die neu vernietete Verbindung zu brechen, um zu sehen, ob sie sich so reibungslos wie der Rest der Kette dreht. Fühlt es sich schwergängig und steif an, ist in neun von zehn Fällen die Seitenlasche zu fest oder der O-Ring gebrochen. Nur wenn sich die Kette ungehindert drehen kann, ist Ihr Getriebesystem effizient und sicher.

Autor: Billy
Ich bin ein erfahrener Motorradtechniker und Getriebespezialist mit über einem Jahrzehnt praktischer Erfahrung in der Wartung von Antriebssträngen. Nachdem ich Hunderte von Ketten an allen möglichen Hochleistungs-Rennmaschinen bis hin zu schweren Tourenmaschinen vernietet habe, stehen für mich mechanische Präzision und Fahrersicherheit an erster Stelle.

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